Auch an den beiden letzten November-Wochenenden gab es gute Ergebnisse unserer Fechter*innen. Zunächst waren in Rastatt die Veteranen am Start: Christine Schweizer wurde erstmals südbadische Meisterin, herzliche Gratulation! Vizemeister wurde Felix Spanier in der AK1, während Torsten Marheineke bei äußerst starker französischer Konkurrenz Bronze in der AK2 ergattern konnte – ein voller Medaillensatz für unser Team, das auf dem Foto oben vor Wettkampfbeginn zu sehen ist. Tagsdrauf war der Nachwuchs am Start und auch hier holten unsere Fechterinen Gold. Bei der U15 gelang sogar einen Doppelsieg: Nina Peters gewann das spannende Finale knapp mit 15:13 gegen Marlene Buck, beide hatten sich in den K.O.-Gefechten souverän durchgesetzt. Ungeschlagen gewann Astrid Rölle bei der U13 das Finale mit 10:6. Ihr Bruder Tristan Rölle schied bei den Jungen der U15 erst im Viertelfinale aus und wurde in einem starken Feld Sechster.
Beim CC-Turnier in Grenoble kam Eva Steffens im Feld von 195 europäischen Spitzenfechterinnen der U17 auf den 42. Platz und konnte so ihre Spitzenposition in der deutschen Rangliste behaupten. Denn nur drei nationale Konkurrentinnen kamen ebenfalls unter die besten 64, sodass eine WM-Teilnahme tatsächlich in den Fokus rückt, sollte der Hauptgegner namens Omikron Corona dies zulassen. Eva durfte zum zweiten Mal in der Nationalmannschaft antreten, der 18. Platz unter 28 Teams lässt derzeit noch Luft nach oben für das deutsche U17-Quartett.
In Frankfurt eine Woche später beim FTV-Jugendpokal gab es dann ein Schwesternduell im Halbfinale: Nachdem sich Emma und Eva Steffens bis dahin souverän durch alle Runden gekämpft hatten, trafen sie im Halbfinale aufeinander, wobei Eva am Ende vorne lag. Nach einem knappen 13:15 im Endkampf gegen die 19-jährige Anna Brauckmann aus Neuss holte Eva bei diesem U20 Turnier als beste U17-Starterin Silber und Emma Bronze, ein toller Sister Act!
Quasi im Gleichschritt kämpfte sich Laura Schmidt-Thomée beim Lajos-Csire-Gedächtnisturnier in Krefeld durch alle Runden bis ins Finale. Hier unterlag sie der erfahrenen Neusserin Frauke Hohlbein nach hochklassigem Gefecht äußerst knapp mit 14:15, nachdem sie nervenstark in den beiden Runden zuvor mit diesem Ergebnis gesiegt hatte. Hoffen wir, dass dies nicht die letzten Wettkämpfe für längere Zeit gewesen sind….
Es musste ja mal passieren, dass Eva (li.) und Emma aufeinander treffen. Gut, dass es erst im Halbfinale passierte...
In Krefeld auf dem Treppchen: Laura Schmidt-Thomée (re.), Frauke Hohlbein, Miriam Thoma und Monica Marchet.
