Rollstuhlfechten – eine schnelle faszinierende Sportart – seit 2013 auch in Heidelberg!
Rollstuhlfechten gehört zu den ersten paralympischen Sportarten und wird in Heidelberg als Breitensport wie auch als Leistungssport auf inklusiver Basis betrieben. Das heißt, behinderte und nicht behinderte Menschen üben diesen Sport gemeinsam aus. Jeder mit oder ohne Handicap, jung oder alt, kann also am Rollstuhlfechten teilnehmen und sich auch bei Wettkämpfen mit anderen messen. Nur bei Turnieren, die ausschließlich für Rollstuhlfechter ausgeschrieben sind, gilt die Einschränkung: Hier muss eine dauerhafte Beeinträchtigung des Geh-Apparates vorliegen, die Wettkämpfer werden dann je nach Grad der Behinderung in verschiedene Klassen eingeteilt.
Fechten ist eine der vielseitigsten Sportarten überhaupt. Es werden u.a. Konzentration und Koordination gefördert, Aggressionen abgebaut und körperliche wie geistige Fitness und Disziplin gleichermaßen geschult. Zudem spielen Motivation und Werte wie Fairness und Toleranz eine große Rolle. Die Aktionen werden beim Rollstuhlfechten ausschließlich mit den Armen und -soweit möglich- dem Oberkörper ausgeführt. Die Rollstühle sind beim Rollstuhlfechten fest auf Gestellen verankert, es wird mit den Waffen Degen, Florett und Säbel gefochten, wobei die Regeln denen der Fußgänger entsprechen.
Interesse am Rollstuhlfechten? Einfach ausprobieren! Ob einem diese traditionelle Sportart liegt und dauerhafte Faszination bringen könnte, lässt sich nach einer Schnupperstunde viel besser beurteilen, als durch tausend Worte.