Eva Steffens siegte souverän beim Windmühlenmesser-Cup in Solingen. Nach 9:1 Siegen in den Runden konnte die Fünfzehnjährige vier Gegnerinnen souverän aus dem Feld schlagen ehe sie sich auch im Finale nach hartem Kampf am Ende klar mit 15:12 gegen Marie Rank aus Leverkusen durchsetzte. Damit baute Eva den Vorsprung auf Charlotte Marx, schärfste Verfolgerin in der U17-Rangliste, auf 4 Punkte aus. „Die nächsten europäischen Turniere werden zeigen, ob eine WM-Teilnahme in realistische Bereiche rückt“ sagt Betreuer Florian Maunz, der nach eigenem Wettkampf der Ü20 am Vortag in Reutlingen rechtzeitig in der westfälischen Klingenstadt eingetroffen war, um das große TSG-Talent erfolgreich zu unterstützen. Auch Maunz konnte für die deutsche Rangliste punkten, indem er in Reutlingen nach überstandener Vorrunde drei KO-Gefechte schadlos überstand und erst unter den besten 32 durch eine knappe Niederlage gegen Rico Braun ausschied. Auch Peter Bitsch gelangte souverän in diese Runde und lieferte dem Ranglisten-Fünften Samuel Unterhauser einen heißen Fight, ehe auch er einem Tauberbischofsheimer unterlag. Noch einen Sieg mehr und damit 6 Ranglistenpunkte erkämpften in grandioser Manier Robert Schmier und Julian Kulozik. Dieser bot dem späteren Bronze-Gewinner Rafael Tulen aus Holland beim spannenden 14:15 einen starken Kampf und belegt im nationalen Ranking nun einen hervorragenden 9. Platz während auch bei Schmier mit Derksen ein starker Niederländer Endstation bedeutete. Mit dem Erreichen der besten 64 durften Alexander von Trützschler und Georg Schmidt-Thomée im internationalen Feld der 158 Teilnehmer sehr zufrieden sein, Volker Oberkircher (68.) und Max Heise (70.) verpassten dieses Ziel nur knapp. Bei den Damen wurde ein sehr hartes System vorgegeben, sodass weder Carolin Marheineke noch Emma Steffens zwei Siege für den Aufstieg ins 64-er KO reichten. Carolin Breitwieser schaffte dies mit vier Siegen, schlug dann die Münchnerin Marion Menzel und musste sich nur knapp der Nr.6 der Setzliste Sophia Weitbrecht beugen. Doch ihre ersten beiden Ranglistenpunkte waren eine tolle Ausbeute, man darf wie bei den Herren auf das Abschneiden bei den Rhein-Neckar-Open gespannt sein. Auf dem Foto oben sieht man, dass Konkurrentinnen gut befreundet sein können: Eva Steffens (links) und Charlotte Marx, mit 26 Punkten Zweite der Rangliste, verstehen sich abseits der Fechtbahn sehr gut.