Florian Maunz siegt knapp über Peter Bitsch – Drei Obleute in TBB obenauf

Obwohl zahlreiche starke Konkurrenz – unter anderem aus Solingen, Wetzlar, Meiningen, Saarbrücken, Darmstadt oder Frankfurt – zum letzten Stützpunktturnier des Jahres angereist war, blieben die meisten Spitzenplätze den Fechtern der Rhein-Neckar-Region vorbehalten. Florian Maunz von der TSG Rohrbach blieb den ganzen Tag ungeschlagen und siegte im spannenden Final-Gefecht denkbar knapp mit 15:14 über seinen Trainingspartner Peter Bitsch, der nach mehrwöchiger Verletzungspause ein tolles Comeback feiern durfte. Im Kampf um Bronze unterlag Turnierorganisator Robert Schmier, der ansonsten die Doppelbelastung glänzend meisterte, dem besten Recken vom Fechtverein Heidelberg Jonas Gudera. Bei ihm und seinen Vereinskameraden war der letzte Start für den alten Verein trotz der ausgezeichneten Ergebnisse sicher von Wehmut begleitet. Denn ab Januar werden die FV-Mitglieder in der TSG Rohrbach eine neue Heimat finden, da beide Vereine den Zusammenschluss vereinbart haben. Mit Leander Hermsen konnte ein weiterer Leistungsträger des Fechtvereins den 7. Platz erkämpfen, doch das Eindringen in die Phalanx der besten acht war nicht nur für ihn ein großer Erfolg: Auch den talentierten 17-jährigen Mika Ehringhaus aus Dillenburg hätte man nicht unbedingt auf dem 5. Rang erwartet während den erfahrenen Veteranen Georg Schmidt-Thomée (6.) und Michael Burkardt (8.) solche Achtungserfolge zuzutrauen sind. Auch den Sieg in der Damenwertung durfte man erwarten: TSG-Ass Caroline Breitwieser holte sich souverän die Krone vor Pia Hösel vom FC Mannheim und Cora Joha vom FSC Cottbus. Auf den nächsten Plätzen landeten mit Ariani Rahadian, Darin Mohr, Nina Peters und Laura Kern wieder vier Heidelbergerinnen.

Auf dem Foto oben wird Sieger Florian Maunz vom Zweiten Peter Bitsch (rechts) und Bronze-Gewinner Jonas Gudera ‚auf den imaginären Schild gehoben‘ – frei nach dem Motto: Hoch soll er schweben… Caroline Breitwieser freut sich derweil über ihren Sieg in der Damenwertung.

Doch ‚zwischen den Jahren‘ gab es auch auf ganz anderer Ebene Erfolge: Mit Annina Eckrich, Emma Steffens und Simon Bender schafften es unsere drei Prüflinge allesamt, die hohe Hürde der Cn-Lizenz zum Jurieren auf national höchstem Niveau auf Anhieb zu nehmen. Gratulation also auch an diese Gewinner!