Ein toller Start in die WM-Quali gelang mehreren Fecht-Veteranen in Eislingen. Martina Kulozik sicherte sich mit Bronze in der AK3 ebenso eine gute Ausgangsposition im Kampf um die begehrten WM-Tickets wie Carolin Marheineke in der AK2. Die Karlsruherin gelangte nervenstark ohne Niederlage ins Halbfinale, erst gegen die spätere Siegerin war Endstation, aber der 3. Platz ein toller Erfolg in dem starken Feld. Christine Schweizer konnte drei tolle Siege über Mitfavoritinnen wie Renate Alles landen bevor die Serie riss – Lohn war der 9. Rang. Martina Kulozik begann ähnlich stark und eliminierte die mehrfache Weltmeisterin Jansen souverän bevor sie knapp ausschied. Bei den Herren der AK1 erreichten Alexander von Trützschler und Henning Wirth mit je 7:1 Siegen souverän das Halbfinale. Hier unterlag Henning dem Hannoveraner Rauch, welchen Alex dann im Endkampf mit 10:9 schlagen konnte nachdem er bereits im Gefecht zuvor einen 7:9 Rückstand nervenstark gedreht hatte. Brandon Bedair holte 3 Siege in der starken AK2, kam gegen einen sehr starken Gegner und landete auf Rang 23. Ähnlich erging es Vorjahres-Sieger Thomas Brudy-Zippelius: Trotz makelloser Bilanz von 7 Siegen traf er früh auf denselben Stuttgarter und unterlag, sodass mit Platz 10 nur 3 Ranglistenpunkte heraus sprangen. Doch Torsten Marheineke wetzte die Scharte aus und erreichte durch Erfolge über zwei starke Fechter das Viertelfinale, wo er zwar mit 8:10 gegen den Solinger Ülüdüz verlor, als 8. aber 6 Punkte einfuhr. Die volle Ausbeute von 18 Zählern holte Georg Schmidt-Thomée in der AK 3: Der von allen gejagte Weltmeister bestand die psychologische Herausforderung und blieb ohne Niederlage, auch der frühere Olympionike Achim Bellmann musste im Final-Kampf die Segel streichen.„Dumm nur, dass die Wadenverletzung wieder aufgebrochen ist“ bedauerte Igor Ott, doch Giorgio Geurrini ist optimistisch, dass bei der DM alle fit sind und an die Erfolge anknüpfen. Dann werden 3 weitere Asse dabei sein, die sich in Paris, Thionville und Guildford auf die Saison vorbereiteten: Michael Burkardt holte in England Silber und auch Andre Schmidt (9.) und Michael Mahler (12.) konnten dort glänzen und für die Europa-Rangliste punkten.