Peter Bitsch war nur schwer zu stoppen und holte mit dem 7. Platz nicht nur das Top-Ergebnis sondern auch sechs wertvolle Ranglistenpunkte. Erst nach sieben erfolgreichen Kämpfen verhinderte National-Fechter Marco Brinkmann im Viertelfinale den Sprung des gebürtigen Darmstädters aufs Podest. Schade nur, dass der Chemie-Student wegen ungünstiger Setzung schon in der 2. KO-Runde auf Vereinskamerad Julian Kulozik traf und dieser nach dem 11:15 nicht punkten konnte, obwohl er zuvor einen makellosen Siegeslauf hingelegt hatte. Einen grandiosen 14. Platz erkämpfte Henning Wirth, aber auch hier beklagte Trainer Guerrini zwei Wermutstropfen: Angesichts der starken TSG-Präsenz im Hauptfeld schlug Henning nach 5 Siegen zwei Trainingskameraden, die sich ebenfalls hervorragend nach vorn gekämpft hatten: Torsten Marheineke und Nachwuchstalent Sedat Bakay beim hauchdünnen 14:15 trafen leider auf den erfahreneren TSG-Routinier, der dann im Achtelfinale am EM-Dritten Brinkmann scheiterte. Wie Bakay und Wirth erfocht auch „Methusalem“ Michael Burkardt Dank guter Taktik durch fünf Siege über meist halb so alte Gegner zwei Ranglisten-Punkte. Die dritte Runde erreichten neben Torsten Marheineke und Julian Kulozik fünf weitere TSG-Athleten. Doch Trainer Igor Ott wusste nicht, ob er sich über die Heidelberger Dominanz freuen sollte oder trauern, dass diese Recken so knapp die Punkte-Ränge verpassten. So musste der mit sechs Siegen glänzend gestartete Robert Schmier mit 14:15 gegen den Leipziger Gießer passen. Den Aufstieg in die vierte Runde hatten daneben Florian Maunz, Hilmar Reiß, Philipp Becker und Alexander von Trützschler dicht vor Augen, doch alle scheiterten knapp nach engen Gefechten. „In Berlin gibt es bald eine neue Chance“ schaut Trainer Guerrini bereits nach vorn.